Strategie und Implementierung

Dieses Seminar vermittelt verantwortlichen Mitarbeiter nicht nur die neuesten Konzepte und Methode des Strategischen Managements sondern erzeugt auch ein Verständnis dafür, welche Konsequenzen sich aus einer neuen Stossrichtung für Mitarbeiter und Organisation ergeben und mit welchen Reaktionen von dort zu rechnen ist.

KONZEPT

Eine gute Strategie herzuleiten und griffig zu formulieren ist das eine, die angestrebten Ziele auch voll zu erreichen leider oft etwas ganz anderes. 

Die Hauptgründe für das Scheitern liegen dabei meist nicht in der Schlüssigkeit der angestrebten Stossrichtung, sondern im Beharrungsvermögen von Kultur und Strukturen, welche oftmals vehement unterschätzt werden.

Ein Strategieprojekt endet nicht mit Formulierung der Strategie, sondern erst, wenn die Erreichung der angestrebten Ziele auch absehbar gewährleistet ist. Dies bedingt aber für die verantwortlichen Mitarbeiter, dass sie nicht nur mit den Konzepten und Methoden des Strategischen Managements vertraut sind, sondern auch verstehen, welche Konsequenzen sich aus der neuen Stossrichtung für Mitarbeiter und Organisation ergeben und mit welchen Reaktionen von dort zu rechnen ist.

Nur wenn die Barrieren für eine erfolgreiche Umsetzung im Vorfeld erkannt und beseitigt werden, kann ein Strategieprojekt effektiv durchgeführt werden.

Weiterführende Infos zu diesem Seminar

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TEILNEHMERPROFIL

  • Oberste und obere Führungskräfte, die über strategische Weichenstellungen selbst entscheiden oder mitentscheiden.
  • Führungskräfte, die Strategievorschläge und -Vorgaben hinterfragen und auf ihre Plausibilität überprüfen.
  • Führungskräfte und Spezialisten, die für ihren Verantwortungsbereich an der Umsetzung neuer Strategien beteiligt sind.
  • Entscheidungsträger aus Geschäftsleitung, Vorstand, Verwaltungs- und Aufsichtsrat.

THEMENSCHWERPUNKTe Teil 1

Erkenntnisse aus der Strategieforschung

  • Was gute von schlechten Strategien unterscheidet.
  • Wie falsche strategische Entscheidungen die Lebensfähigkeit des Unternehmens gefährden.
  • Welchen Anforderungen eine zukunftsorientierte Strategie genügen muss.
  • Wie richtige Strategien den Erfolg erst möglich machen.

Der richtige Umgang mit Normstrategien

  • Zwang zur Grösse oder bewusster Verzicht auf Marktanteilsstreben?
  • Innovation als Überlebensnotwendigkeit oder bewusster Verzicht auf Innovationsführerschaft?
  • Alles selbst beherrschen (vertikale Integration) oder nur Weniges selbst tun (geringste Wertschöpfungstiefe)?
  • Kundenbedürfnisse befriedigen oder selbst Märkte schaffen?
  • Produkte und Serviceleistungen verkaufen oder Kundenprobleme vollumfänglich lösen?
  • Straffe, zentrale Führung oder Selbstorganisation mit hoher Autonomie?

Der Prozess der Strategiefindung

  • Die einzelnen Schritte im Strategie-Prozess.
  • Die Steuerung eines Strategie-Projektes.
  • Instrumente, Methoden und Vorgehen, um in maximal drei Monaten zu entscheidungsreifen Strategien zu kommen.

Die richtige Position in Markt und Wettbewerb bestimmen

  • Portfolio-Management: Marktattraktivität und Wettbewerbsposition als Bestimmungsfaktoren der strategischen Position.
  • Marktentwicklungen, Trends, Diskontinuitäten und Verdrängungsprozesse erkennen.
  • Marktchancen und Marktlücken aktiv suchen, finden und schaffen.
  • Positionsveränderungen im Wettbewerb strategisch planen und realisieren.

Strategie-Optionen entwickeln

Die Auswahl der richtigen Stossrichtung als zentrale Weichenstellung. Welche strategischen Optionen führen in der konkreten Situation zum Erfolg, welche zu Misserfolg?

Präzise Strategien formulieren

  • Strategien für Business Units und Geschäftsfelder. Verdichtung zur Unternehmensstrategie.
  • Strategische Projekte, Ressourcenzuteilung. Benötigte Kernkompetenzen.
  • Verdichtung im Geschäftsmodell.

Ziele, Mittel und Massnahmen

Jede Strategie ist nur so gut wie ihre Umsetzung. Erst die Konkretisierung der Strategie in Ziele, Mittel und Massnahmen gibt Aufschluss über Realisierbarkeit und Erfolgsaussichten.

THEMENSCHWERPUNKTE Teil 2

Lenkung

Wer die Gefahren einer erfolgreichen Strategieumsetzung kennt, weiss, wo steuernd anzusetzen ist. Meist braucht es einige ganz entscheidende Eingriffe in das System der Unternehmung, um Ziele auch zu erreichen. Basierend auf Erkenntnissen der Systemtheorie zeigen wir,

  • wo anzusetzen ist, um gewollte Veränderungen durchzusetzen,
  • wie durch eine Veränderung von Spielregeln das Denken und Handeln von Mitarbeitern in eine strategiekonforme Richtung gelenkt wird,
  • wie strategische Anreize gezielt einzusetzen sind.

Unternehmens- vs. Organisationskultur

  • Die Unternehmenskultur als Verhaltensraster im Unternehmen
  • Massnahmen zur langfristigen Beeinflussung der Unternehmenskultur
  • Behutsamer Wandel: Kulturkrisen vermeiden

Change Management

  • Grundmuster von Veränderungsprozessen
  • Die Angst vor Veränderungen abbauen
  • Kommunikation als zentrales Führungsinstrument im Change Prozess
  • Das Engagement für den Wandel erreichen
  • Veränderungsprozesse strukturieren und steuern
  • Die Führungskraft als Change Agent

Leadership Performance

  • Die Entwicklung von persönlicher Leadership-Kompetenz
  • Führungsrollen und Führungsaufgaben des Executive Managements
  • Führungsverhalten und Vorbildfunktion des Executive Managements gerade in schwierigen Situationen

Systemgestaltung

Wer Veränderungen umsetzen will, kommt mit neuen Spielregeln alleine meist nicht zum Ziel. Hier braucht es Veränderungen: Neue Strukturen, neue Wertschöpfungs- und Geschäftsmodelle. Dazu neue Kernkompetenzen, neue «human skills», eine neue Kultur, neue Prozesse und angepasste Informations- und Kommunikations- Systeme. Wo Change Management nötig ist, ist Strategisches Leadership gefordert.

Steuerung

Führungsinstrumente wie Navigator, Cockpit u.a. sollen helfen, den Veränderungserfolg abzubilden und im Sinne eines Strategischen Controllings Realität werden zu lassen. Doch für eine wirkungsvolle Steuerung reichen sie nicht aus. Unternehmertum und Dynamik sind durch Führungsinstrumente allein nicht zu bewerkstelligen!

Versuch - Irrtum mit Lerneffekt

Für die Umsetzung von Strategien gibt es kein Patentrezept. Was es braucht, ist die Bereitschaft, sich auf einen auf Erfolg ausgerichteten «Versuch - Irrtum-Prozess» einzulassen und die Lerneffekte zu nutzen. Mit der richtigen Dosis an Engagement und Unternehmertum gemischt, entsteht so jene Dynamik, die erfolgreiche Umsetzung braucht.

Inhouse

Dieses Seminar ist auch als firmenspezifisches Programm (deutsch/englisch) buchbar.

MBA & Zertifikate

SMP Master- und Diplomstudiengänge bieten einen Leistungsausweis aus St. Gallen. Berufsbegleitend, modular, anerkannt.

Coaching

Das Coaching Center St. Gallen ist das Management Weiterbildungsangebot mit Coaching-Option. Individuell, spezifisch, vertiefend.

Custom Programs

SMP Custom Programs liefert die Kompetenz für firmenspezifische Weiterbildung und Management Development. Massgeschneidert, international, umsetzungsorientiert.

Consulting

St. Gallen Consulting findet die Erfolg versprechenden Wege für Konzerne wie Mittelstand. Strukturiert, fokussiert, nachhaltig.